Gutedel

Rebsortenprofil

Gutedel, auch Chasselas genannt, ist bekannt für seine leichte Säure, den fast vollständigen Verzicht auf Tannine und seinen schlanken, neutralen Stil. Die Weine sind meist trocken, früh trinkbar und zeigen feine Fruchtaromen (Apfel, Birne, Quitte) sowie dezente Nuss- und Mineralnoten. Typische Anbaugebiete sind das Markgräflerland und der Kaiserstuhl in Baden sowie die Waadt und das Wallis in der Schweiz. Die Ausbauformen reichen von unkomplizierten Jungweinen bis zu leicht perlenden Varianten; ein starker Holzeinfluss ist selten. Gutedel harmoniert besonders gut mit leichten Speisen wie Käsefondue, Spargel und hellem Geflügel, da seine zurückhaltende Aromatik diese Gerichte gut ergänzt.

Im Detail

Gutedel (auch bekannt als Chasselas) ist eine alte, weiße Rebsorte, deren Ursprung vermutlich im östlichen Mitteleuropa oder im schweizerisch-französischen Raum liegt. Seit dem Mittelalter wird sie kultiviert. In Deutschland findet man Gutedel hauptsächlich im Markgräflerland und am Kaiserstuhl in Baden. In der Schweiz ist er besonders in den Weinbaugebieten Waadt und Wallis präsent. Die dünnschaligen Trauben reifen früh und ergeben leichte bis mittelschwere Weine mit moderatem Alkoholgehalt. Die Struktur ist eher schlank mit feiner Säure und kaum Gerbstoffen. Das Aromaprofil ist dezent und umfasst Aromen von gelbem Apfel, Birne, Quitte, leichte Nussigkeit und mineralische Noten. Blumige und wachsartige Nuancen können ebenfalls vorkommen. Stilistisch dominieren trockene, unaufdringliche Trinkweine, gelegentlich auch Perlweine. Gutedel passt ideal zu Käsefondue, Raclette, leichten Fischgerichten, Spargel, Geflügel und frischen Sommersalaten. Er ist ein unkomplizierter, regionaltypischer Alltagswein.

Wichtige Regionen

Erforsche die Weinregionen, die Gutedel prägen

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